Konzept

1998 haben wir in Würzburg ein „Modell einer Grenzen setzenden Erziehung dissozialer junger Menschen“ in einem Verbund heilpädagogischer, psychologischer, psychiatrischer und schulischer Hilfen entwickelt. Mit diesem Konzept wollten wir zunächst besonders verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen, die bereits in der Evangelischen Kinder- und Jugendhilfe lebten, besser helfen. Das Grundprinzip unserer Arbeit lautet: „Wir geben kein Kind und keinen Jugendlichen auf!“ Wir müssen deshalb unsere pädagogischen Handlungskonzepte permanent verbessern und unser Verbundsystem differenzierter Hilfen optimieren. Kinder und Jugendliche werden nicht aufgrund ihrer besonderen Problematik abgewiesen oder gar entlassen. Wir fragen nicht, passt dieser junge Mensch in unsere Organisation. Wie fragen vielmehr, was braucht dieser junge Mensch und wie können wir eine geeignete Organisationsform für ihn schaffen.

Diese bewährte Haltung und die Erfahrung aus mehreren Jahrzehnten Heimerziehung bringen wir seit 2014 im Jugendhilfezentrum München täglich neu in die Arbeit ein.